In Jahr 2006 stand die groteske Geschichte

 

„Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde“

 

von Joao Bethencourt unter der Regie von Peter Ohren auf dem Spielplan.

 

Der jüdische Taxifahrer Samuel Leibowitz (Benjamin Belgrath) fährt während einer ganz normalen Fahrt durch die Innenstadt New Yorks, da steigt plötzlich der leibhaftige Papst (Klaus Kaschel) in sein Taxi und bittet ihn, zum Karmeliterkloster zu fahren. Dort will er sich zwei Tage im Verborgenen von den Strapazen seines Besuchs in New York ausruhen.


Doch Samuel hat eine bessere Idee: Er entführt den Papst, nimmt ihn mit sich nach Hause und sperrt ihn dort zunächst in die Speisekammer. Doch schon bald darf der prominente Gefangene seine „Zelle“ verlassen und sitzt mit Sams Frau Sara (Gisela Mohr) fröhlich plaudernd und die besagten Kartoffeln schälend in der Küche.

Um die ganze Situation noch brisanter zu machen, greifen Kardinal Joseph O'Hara (Klaus Hilchenbach) und der Rabbi Julius Meyer (Peter Ohren) in das Geschehen ein. Der Rabbi, ein Onkel Samuels, verrät das Versteck des Papstes, weil er Geld braucht für die Schulküche. Daraufhin wird das Grundstück der Familie Leibowitz nach allen Regeln der Kriegskunst militärisch belagert, während Samuel Leibowitz der Welt seine überraschende Bedingung für die Freilassung des Papstes stellt.